Die Antwort auf diese Frage hat die UWG zur Richtschnur der Entscheidung hinsichtlich des geplanten Gewerbegebietes „südlich Gesmolder Straße“ gemacht. Die Änderung des Flächennutzungsplanes und der Bebauungsplan wurden daraufhin im Ortsrat Melle-Mitte und im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung von den Mitglieder der UWG abgelehnt. Die Begründung ist einfach: Die Fläche würde der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen und großflächig versiegelt werden. Die Preise für Pachtland würden weiter angetrieben. Ein weiteres Gewerbegebiet wäre nicht am akuten Bedarf sondern an Erwartung orientiert, denn Melle hat eine niedrige Arbeitslosenquote und steht finanziell gut da.

Ferner zieht zusätzliches Gewerbe weiteren Verkehr und Flächenverbrauch nach sich (mehr Kindergarten- und Schulplätze, mehr Bauland usw.)
Menschen wie Kai Behncke werden von den Politikern gelobt und ausgezeichnet, weil sie biologisch tote Flächen in Melle mühsam aus kleinen Parzellen wieder zu Flächen mit biologischer Vielfalt umgestalten. Die UWG sieht in der Ausweisung eines Gewerbegebietes mit 180.203 qm keinen Mehrwert für die Menschen und ihre Umwelt in Melle.
Wer sich die Unterlagen genauer ansehen möchte, kann das hier tun:
Unterlagen