Am Dienstagabend (30.08.16) findet die zu Wahlen übliche Podiumsdiskussion der Kolpings statt. Wie immer sind nur amtierende Fraktionen aufs Podium geladen.
Dies hält uns jedoch noch davon ab, als interessierte Bürger daran teilzunehmen.

Kolping
„Am 13.08. 2016 wurden wir, die UWG, sowie Vertreter des Orts- bzw. Stadtrates und die Verwaltung Melle vom ADFC Osnabrück zu einer Radtour durch das Stadtgebiet Melle eingeladen. Zu den Erkenntnissen bzw. Ergebnissen werde ich mich später äußern.
Während dieser Radtour wurde auf meine Nachfrage hin zum Thema der Problematik der Oberflächenentwässerung in Eicken-Bruche, von einem Vertreter des Stadtrates folgende Aussage getätigt.
Zitat „Herr Wittefeld, sie können sich darauf verlassen, dass der Satzungsbeschluss für das Baugebiet „In der langen Marsch II“ mit breiter Mehrheit im Oktober von dem jetzigen Stadtrat in seiner letzten Sitzung beschlossen wird.“
Auf Nachfrage, wann die geplanten Maßnahmen in Eicken umgesetzt werden, wurde mir folgendes mitgeteilt.
Das eigentliche Bestreben/Konzept der Verwaltung ist nicht die Umsetzung dieser angedachten Maßnahmen, sondern lediglich eine Beruhigung der Bürger.
Aus dieser Aussage geht klar hervor, dass die Politik sowie die Verwaltung überhaupt kein Interesse daran hat die Bürger in Eicken und auch anderorts vor den Gefahren des Wassers bzw. Hochwassers zu schützen. Die z.Zt. ausgeführten Maßnahmen sind meiner Meinung nach lediglich Makulatur.
Für mich ist hier gestern klar geworden, dass die Politik (die z.T. im Vorstand der WBG ist) und die WBG nur ein Ziel verfolgen und zwar Profit mit dem Verkauf der Baugrundstücke auf Kosten der Bürger.
Folgende Frage muß hier jetzt erlaubt sein.
Wie kann es sein, dass die Stadt Melle mit ihrer eigenen Wohnungsbaugesellschaft „Wohnungsbau Grönegau“ und der Sparkasse Melle hier Erschließungsmaßnahmen bzw. marode Infrastruktur der Kanalisation mit Steuergeldern saniert bzw. ausbaut um ihr Baugebiet zu erschließen.“
Quelle: Kay Witteld, Facebook
UWG steht auch für: „Unbedingt Wählen Gehen“
Aber das allein reicht nicht aus. Damit wir unser Grundrecht wahrnehmen können, bedarf es nunmal vieler ehrenamtlicher Helfer.
Geb euch nen Ruck und meldet euch freiwillig bei eurem Gemeindebüro oder im Bürgeramt.
Tragt dazu bei die Demokratie zu bewahren.
Die Parteienverdrossenheit führt nun sogar politische Urgesteine zu den stetig wachsenden Unabhängigen Wählergemeinschaften, die nicht nur von bürgernaher Politik sprechen, sondern diese auch leben. Ohne Fraktionszwang.