Hochwasserschutz in Melle

Erschüttert und tief bewegt betrachten wir die Nachrichten und Bilder aus den Regionen, in denen Wassermassen gewütet haben und Menschen ums Leben gekommen sind.

Detert Brummer-Bange, Mitglied der UWG-Kreistagsfraktion und Bürgermeister der Stadt Ankum hat dafür treffende Worte gefunden:

„Die schrecklichen Ereignisse in den Hochwassergebieten sind schwer zu verdauen.
Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen und mein Dank allen Helfern, viele davon von den Freiwilligen Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen. Aber auch viele Menschen, die einfach anpacken.“


Was uns nun bewegen sollte, ist die Frage, was wir als Kommunalpolitiker tun können, um derartige Katastrophen abzuwenden.

Natürlich können wir unseren Anteil daran leisten, unser Leben möglichst klimaneutral zu gestalten, um den unausweichlichen Klimawandel mit seinen verheerenden Folgen vielleicht noch etwas abmildern zu können. Dies muss auch für die Politik vor Ort höchste Priorität haben. Jede einzelne kommunalpolitische Entscheidung muss vorrangig bezüglich ihrer Auswirkung auf das Klima überprüft werden.

Aber das allein wird nicht reichen. Der Klimawandel ist da und es muss parallel ebenfalls versucht werden, die Klimafolgen abzufedern, damit sich solche Überflutungskatastrophen nicht wiederholen.

Dabei sind wir aufgrund unserer Topographie in Melle besonders gefährdet – im Elsetal zwischen Wiehengebirge und Teutoburger Wald. Seit Jahren drängt die UWG-Melle darauf, dass hier in Melle effektive und abgestimmte Maßnahmen zum Hochwasserschutz ergriffen werden (siehe Bild – Wahlflyer von 2016).

Geschehen ist dazu in Melle bisher viel zu wenig!