UWG-Melle Eintragung ins Vereinsregister

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Schon gewusst?

Die UWG-Melle hat die Eintragung in das Vereinsregister abgeschlossen und trägt nun offiziell das e.V. am Ende.

Zwei mal im Monat findet ein offenes Treffen statt, bei dem sich die Mitglieder aktuell zur Ausarbeitung des Wahlprogramms einfinden. Jeder Interessierte ist aufgerufen und eingeladen daran mitzuwirken oder einfach nur zum Gedankenaustausch vorbei zu schauen. Gearbeitet wird auch an den Layouts der Wahlwerbung.

 

UWG will in Melle bei allen Ortsratswahlen antreten

Türen für Bürger öffnen

In kein politisches Lager wollen sich die UWG-Vorstandsmitglieder einordnen lassen: Jennifer Hohenstern, Falk Landmeyer, Peter Spiekermann und Matthias Pietsch (von links). Foto: Norbert Wiegand

In kein politisches Lager wollen sich die UWG-Vorstandsmitglieder einordnen lassen: Jennifer Hohenstern, Falk Landmeyer, Peter Spiekermann und Matthias Pietsch (von links). Foto: Norbert Wiegand

Melle. Die neu gegründete Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) strebt eine direkte Einbindung der Bürger in politische Entscheidungsprozesse und damit mehr Demokratie an, betonen die Vorstandsmitglieder in einem Gespräch mit unserer Redaktion.

„Die Bevölkerung ist nicht politikverdrossen sondern parteienverdrossen“, erklärt Matthias Pietsch. „Ratssitzungen sind weitgehend Show-Veranstaltungen mit Fensterreden“, berichtet Peter Spiekermann (61) von seinen Erfahrungen. Wichtige Entscheidungen würden meist schon vorher in Fraktionen oder Kleingruppen getroffen – hinter verschlossenen Türen. „Die Bürger spüren, dass sie sich nicht wirklich in diese Entscheidungsprozesse einbringen können“, erläutert der im vergangenen Jahr aus der SPD ausgetretene Ex-Ratsherr. „In den Parteien herrschen nämlich feste Strukturen, die außerdem von oben nach unten funktionieren“, ergänzt Ex-Pirat Matthias Pietsch (58).

Kein Fraktionszwang

„Wir werden unsere Fraktionssitzungen öffnen und auf allen Ebenen für volle Transparenz und mehr Bürgerbegehren eintreten“, kündigt Falk Landmeyer (33) an. Er ist der Vorsitzende der UWG Melle und ebenfalls ein ehemaliges Mitglied der Piratenpartei. Pietsch und Landmeyer sehen in den Piraten „eine Spartenpartei, die auf kommunaler Ebene keinen Sinn macht“. Spiekermann hat die SPD vor allem wegen deren Bundespolitik verlassen, als Beispiele nennt er das Freihandelsabkommen TTIP und die Vorratsdatenspeicherung.

„Die UWG ist mehr ein Verein als eine Partei, sie lässt sich ganz bewusst in kein politisches Lager einordnen“, geht die stellvertretende Vorsitzende Jennifer Hohen-stern auf die Frage nach der politischen Richtung ein. Die 30-jährige hatte sich bisher zu keiner der „etablierten und unattraktiven Parteien“ hingezogen gefühlt, obwohl sie politisch und gesellschaftlich stark interessiert ist. „Bei uns wird es keinen Fraktionszwang geben, jeder UWG-Mandatsträger wird seine selbstbestimmte Entscheidung treffen, sachbezogen in jedem Einzelfall“, betont Hohenstern.

Dennoch hat die UWG inhaltliche Leitlinien. Dazu gehören die Sicherung aller Schulstandorte, die Förderung der Ortsfeuerwehren und des Vereinslebens sowie Unterstützung landwirtschaftlicher Familienbetriebe, Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und des Radwegenetzes. Den künftigen Hauptzweck der städtischen Wohnungsbaugesellschaft sieht die UWG in der Schaffung von bezahlbaren Mietwohnungen, auch vor dem Hintergrund der möglichst dezentralen Integration vieler Flüchtlinge.

Der UWG-Vorstand ließ im Gespräch nicht den geringsten Zweifel daran erkennen, dass die Meller Wählergemeinschaft nach der Wahl am 11. September sicher in alle kommunalen Parlamente einziehen wird.

Quelle: noz von Norbert Wiegand

Unabhängige Wählergemeinschaft in Melle gegründet

Der Vorstand der UGW-Melle: Jennifer Hohenstern, Falk Landmeyer, Stephan Heinicke, Peter Spiekermann und rechts daneben Matthias Pietsch. Außerdem einige ihrer Unterstützer.

Der Vorstand der UGW-Melle: Jennifer Hohenstern, Falk Landmeyer, Stephan Heinicke, Peter Spiekermann und rechts daneben Matthias Pietsch. Außerdem einige ihrer Unterstützer.

Mit einer Mischung aus erfahrenen Meller Lokalpolitikern*innen und politisch engagierten Mellern hat sich am Abend des 15. November 2015 in der Gaststätte Finale eine starke Gruppe aus Bürgerinnen und Bürgern formiert, die ihr Wissen, ihre Fertigkeiten, ihre Integrität und ihre Teamstärke gemeinsam mit den Menschen in Melle für eine bessere Lebensqualität hier vor Ort einsetzen wird. Von den Gründungsmitgliedern wurden neben dem Vorsitzenden Falk Landmeyer und seiner Stellvertreterin Jennifer Hohenstern noch Matthias Pietsch, Peter Spiekermann und Stephan Heinicke (alle parteilos) als Vorstand der UWG-Melle gewählt.

Erklärtes Ziel der UWG-Melle ist die erfolgreiche Teilnahme an den Kommunalwahlen am 11. September 2016. Im Sinne der Bürgerbeteiligung sind der UWG-Melle jederzeit weitere Mitglieder willkommen, die die Grundsätze der Wählergemeinschaft achten und danach handeln.

Quelle: Meller Kreisblatt

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